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Ibanez – eine Buchhandlung schreibt Musikgeschichte

1908 eröffnete Matsujiro Hoshino in Nagoya eine Buchhandlung, deren Sortiment bereits ein Jahr später um Musikinstrumente erweitert wurde: der Start in eine musikalische Zukunft.

Um die große Nachfrage nach Konzertgitarren stillen zu können begann Hoshino Gakki 1921 die ersten Instrumente aus Europa und den USA zu importieren. Darunter waren ab 1929 auch erste Klassik-Gitarren des spanischen Herstellers Salvador Ibanez. In den dreißiger Jahre boomte das Geschäft mit Gitarren und man erweiterte das Vertriebsprogramm um Schlagzeuge und Mandolinen. Doch der Gitarrenbauer aus Valencia konnte die enorme Nachfrage nach seinen Instrumenten nicht mehr bewältigen und so entschloss man sich bei Hoshino selbst Gitarren zu bauen. Eine Manufaktur mit ca. 30 Mitarbeitern wurde errichtet, die 1937 bereits über 1000 Gitarren pro Monat fertigte – eine gewaltige Stückzahl für die damalige Zeit. Doch 1939 wurde die rasante Entwicklung von Ibanez vorübergehend gestoppt: Ein Feuer zerstörte die Gitarrenfabrik, der zweiten Weltkrieg forderte seinen Tribut.

Erst 1962 entschied Jumpei Hoshino, der die Geschicke von Hoshino nun leitete, dass wieder selbst Gitarren gebaut werden sollten. Über die Jahre hinweg entwickelte sich Ibanez zu der Hauptmarke des Großhandels. Anfang der 60er Jahre startete man die ersten Exporte in die USA und nach Deutschland, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hoshino und Roland Meinl Musikinstrumente begann. Ende der 60er entschloss man sich "cheap alternatives" – günstige Kopien großer amerikanischer Hersteller – zu produzieren.

1972 machte man mit dem Partnerschaftsvertrag zwischen Hoshino und Elger einen weiteren wichtigen Schritt in die Zukunft. Durch die Partner-Firma, die später in Hoshino USA umbenannt wurde, war man von nun an immer am Puls der Zeit.

Mitte der 70er kam es durch den großen Erfolg der kopierten Gitarren zu einem Rechtsstreit zwischen einem der großen amerikanischen Herstellern und Elger. Man einigte sich schließlich außergerichtlich und marschierte den Weg zu einer eigenen Ibanez-Identität zielstrebig weiter voran.

In den 70ern fand ein neues Erfolgsrezept seine Anwendung: erste Endorsement-Deals wurden geschmiedet. Bob Weir, Randy Scruggs, Paul Stanley und George Benson führen die Riege der ersten Ibanez-Künstler an. Ein besonderer Coup gelang Hoshino, als sie Steve Vai unter Vertrag nahmen. Im Sommer 1987 stellte man schließlich auf der NAMM-Show das Ergebnis der Zusammenarbeit vor: die Jem E-Gitarre. Ein Jahr später nahm man mit Joe Satriani einen weiteren Spitzen-Gitarristen unter Vertrag. In den Neunzigern legte man mit Paul Gilbert und Reb Beach in Sachen Endorsement noch einmal nach.

Im neuen Jahrtausend brachte man unter anderem mit der Artcore-Serie oder der Jet-King-Serie große Neuerungen auf den Markt. Gerade Neu- und Weiterentwicklungen prägen ab 2000 das Ibanez-Programm und sind charakteristisch für die ständig wechselnde Angebotspalette.

Immer wieder beweist man bei Hoshino mit neuen Innovationen viel Ideenreichtum und Kreativität. Auch heute befindet sich der Firmensitz von Hoshino noch in Nagoya, wo vor über 100 Jahren die Erfolgsgeschichte mit einem Buchladen begann. Hoshino gelang es stets den Nerv der Zeit zu treffen, Musiker zu begeistern und zu prägen. Aus den anfänglichen Kopien entwickelte sich über viele Jahrzehnte eine eigenständige Gitarrenmarke, die zu einer festen und wichtigen Größe im internationalen Musikgeschäft herangewachsen ist. Egal ob Anfänger oder Profi, Metaller oder Jazz-Musiker – Ibanez bietet sicher für jeden das passende Instrument.

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